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PiR Nr. 12 vom Seite 327

Diversität der Regelungen zu den Anschaffungsnebenkosten innerhalb der IFRS

Konzepte und Anwendungsprobleme

WP/StB Dr. Norbert Lüdenbach

Die Behandlung der Anschaffungsnebenkosten innerhalb der IFRS ist ein eher wenig beachtetes Feld, ein NEBEN-Thema eben. Dabei ist der bilanzielle Umgang durchaus komplex und fehleranfällig. Die Komplexität rührt vor allem aus der Unterschiedlichkeit der Regelungen, die die IFRS-Standards für die Definition und den Umgang mit Nebenkosten enthalten. Nicht immer ist diese Unterschiedlichkeit konzeptionell gerechtfertigt, in der Bilanzierungspraxis aber gleichwohl zu beachten.

Kernaussagen
  • Keine einheitliche Definition der Anschaffungs- und Anschaffungsnebenkosten.

  • Je nach Erwerbsgegenstand enge oder großzügige Voraussetzungen für die Aktivierung.

  • In einzelnen Fällen auch vollständiges Aktivierungsverbot.

I. Problemstellung

Für die Einbuchung bzw. Zugangsbewertung von erworbenen Vermögenswerten oder Vermögensgegenständen braucht es zwei verschiedene Arten von Regelungen:

  • Rechtsfolgeregelungen, die für den Zugang durch Erwerb (Tatbestand) festlegen, welcher Bewertungsmaßstab anzuwenden ist (Rechtsfolge), ob z. B. die Erwerbs- bzw. Anschaffungskosten oder aber der zum Zugangszeitpunkt festgestellte beizulegen...

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