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SteuerStud Nr. 7 vom Seite 435

Unternehmer nach § 2 UStG und umsatzsteuerliche Organschaft

Grundlagen und Besonderheiten in 15 prüfungs- und praxisrelevanten Fällen zzgl. Mini-Klausur

Philip Nürnberg

Eine der wesentlichen Grundlagen des Umsatzsteuerrechts ist der Unternehmerbegriff des § 2 UStG. Nur ein Unternehmer kann demnach Leistungen erbringen, die der Umsatzsteuer unterliegen. Zudem ist es auch nur einem Unternehmer möglich, einen Vorsteuerabzug aus Eingangsleistungen geltend zu machen. Daher muss der umsatzsteuerliche Unternehmer in allen wesentlichen Fragestellungen der umsatzsteuerlichen Klausur zumindest am Rande mitgedacht werden. Weiterhin ergeben sich aus den Regelungen des Unternehmerstatus auch die gefürchteten Fragen der umsatzsteuerlichen Organschaft, die für das StB-Examen sicher beherrscht werden müssen. Die nachfolgende Fallstudie erläutert die Systematik des § 2 UStG und zeigt anhand von 15 kleinen prüfungs- und praxisrelevanten Anwendungsfällen Problemfelder auf. Die anschließende Mini-Klausur veranschaulicht zum Abschluss die Gesamtzusammenhänge.

Diese Fallstudie wird ergänzt durch ein Schaubild, SteuerStud 7/2024 S. 419 NWB OAAAJ-66872, und eine Übungsklausur aus dem Umsatzsteuerrecht, SteuerStud 7/2024 S. 447, NWB CAAAJ-66876.

I. Allgemeines zum Unternehmerbegriff gem. § 2 UStG

Ohne Zweifel ist § 2 UStG eine der Kernnormen des UStG, denn ohne den umsatzsteuerlichen Unternehme...