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Umfassende Mehrwertsteuerreform für den E-Commerce 2019 und 2021
Geplante Maßnahmen und Auswirkungen
Beim grenzüberschreitenden Waren- und Dienstleistungsverkehr in der Europäischen Union spielen Fragen der Mehrwertsteuer stets eine wichtige Rolle. Der folgende Beitrag befasst sich mit wesentlichen Änderungen, die seitens der Europäischen Union nach längeren Diskussionen Ende 2017 verabschiedet wurden. Sie werden für sog. E-Commerce-Unternehmen ab 2019 bzw. 2021 erhebliche Auswirkungen haben.
Vanheiden, Umsatzsteuer, infoCenter NWB DAAAB-05372
Ab wann sollen die neuen Regelungen für Mehrwertsteuerzwecke im E-Commerce gelten?
Wie sind die neuen Maßnahmen zu werten?
Was ist betroffenen Unternehmern zu raten?
I. Einleitung
[i]Prätzler, Europäische Kommission plant die große Mehrwertsteuerreform, StuB 1/2018 S. 24 NWB HAAAG-69137 Küffner/Stöcker/Zugmaier, Umsatzsteuer-Kommentar, 2017 NWB BAAAB-75391 Der Begriff E-Commerce soll im Rahmen des Beitrags zum einen für den Vertrieb von Waren vor allem an Letztverbraucher unter Nutzung des Internets (Internethandel) und zum anderen für die Erbringung digitaler Dienstleistungen über das Internet (insbesondere kostenpflichtige Nutzung von Internetseiten, Download von Software, Cloud Computing, Download digitaler Inhalte wie Musik oder Texte) verwendet werden.