Inhaltsverzeichnis

Umwandlungssteuergesetz Kommentar
Inhaltsverzeichnis
NeuVorwort
Aktuell
NeuAutorenverzeichnis
NeuTeil A: Prinzip und Praxis des UmwStG anhand ausgewählter Fälle
NeuTeil B: Einzelbeispiele
Teil C: Kommentar zum Umwandlungssteuergesetz
- Erster Teil Allgemeine Vorschriften
  - § 1 UmwStG Anwendungsbereich und Begriffsbestimmungen
  - § 2 UmwStG Steuerliche Rückwirkung
- Zweiter Teil Vermögensübergang bei Verschmelzung auf eine Personengesellschaft oder auf eine natürliche Person und Formwechsel einer Kapitalgesellschaft in eine Personengesellschaft
- Dritter Teil Verschmelzung oder Vermögensübertragung (Vollübertragung) auf eine andere Körperschaft
- Vierter Teil Aufspaltung, Abspaltung und Vermögensübertragung (Teilübertragung)
  - Neu§ 15 UmwStG Aufspaltung, Abspaltung und Teilübertragung auf andere Körperschaften
  - § 16 UmwStG Aufspaltung oder Abspaltung auf eine Personengesellschaft
- Fünfter Teil Gewerbesteuer
- Sechster Teil Einbringung von Unternehmensteilen in eine Kapitalgesellschaft oder Genossenschaft und Anteilstausch
  - § 20 UmwStG Einbringung von Unternehmensteilen in eine Kapitalgesellschaft oder Genossenschaft
  - § 21 UmwStG Bewertung der Anteile beim Anteilstausch
  - § 22 UmwStG Besteuerung des Anteilseigners
    - A. Allgemeines
      - I. Systematische Einordnung der Norm
      - II. Aufbau der Vorschrift
      - III. Bedeutung
      - IV. Geltungsbereich und Verhältnis zu anderen Vorschriften
    - B. Einbringungsgewinn I (§ 22 Abs. 1 UmwStG)
      - I. Besteuerungsziel und Abgrenzung des Einbringungsgewinn I vom Einbringungsgewinn II
      - II. Regeltatbestand Anteilsveräußerung (§ 22 Abs. 1 Satz 1 UmwStG)
      - III. Rechtsfolgen
      - IV. Struktur der Ersatztatbestände der Veräußerung (§ 22 Abs. 1 Satz 6 UmwStG)
      - V. Der Ersatztatbestände des Satzes 6 im Einzelnen
      - VI. Die Billigkeitsregelung in Rz. 22.23 des UmwStErl
    - C. Einbringungsgewinn II (§ 22 Abs. 2 UmwStG)
      - I. Der Aufbau des Absatzes
      - II. Grundsätzliches zur Struktur des Einbringungsgewinn II
      - III. Die Einzelheiten
    - D. Nachweispflichten nach § 22 Abs. 3 UmwStG
    - E. Besonderheiten bei juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder steuerbefreiten Körperschaften (§ 22 Abs. 4 UmwStG)
      - I. Allgemeines
      - II. Rechtsfolgen bei der Veräußerung der erhaltenen Anteile durch eine juristische Person des öffentlichen Rechts (§ 22 Abs.4 Nr. 1 UmwStG) oder eine steuerbefreite Körperschaft (§ 22 Abs. 4 Nr. 2 UmwStG)
    - F. Verfahrensrechtliche Vorschriften (§ 22 Abs. 5 UmwStG)
    - G. Unentgeltliche Rechtsnachfolge (§ 22 Abs. 6 UmwStG)
    - H. Mitverstrickung von Anteilen (§ 22 Abs. 7 UmwStG)
  - § 23 UmwStG Auswirkungen bei der übernehmenden Gesellschaft
- Siebter Teil Einbringung eines Betriebs, Teilbetriebs oder Mitunternehmeranteils in eine Personengesellschaft
  - § 24 UmwStG Einbringung von Betriebsvermögen in eine Personengesellschaft
- Achter Teil Formwechsel einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft oder Genossenschaft
  - § 25 UmwStG Entsprechende Anwendung des Sechsten Teils
- Neunter Teil Verhinderung von Missbräuchen
  - § 26 UmwStG (weggefallen)
- Zehnter Teil Anwendungsvorschriften und Ermächtigung
  - Neu§ 27 UmwStG Anwendungsvorschriften
  - § 28 UmwStG Bekanntmachungserlaubnis
- Option zur Körperschaftsbesteuerung
  - § 1a KStG Option zur Körperschaftsbesteuerung

Thomas Eisgruber

Umwandlungssteuergesetz Kommentar

3. Aufl. 2023

ISBN: 978-3-482-63903-6

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Dokumentvorschau

Thomas Eisgruber - Umwandlungssteuergesetz Kommentar Online

§ 22 UmwStG Besteuerung des Anteilseigners

Thomas Eisgruber (Mai 2023)

A. Allgemeines

I. Systematische Einordnung der Norm

1§ 22 UmwStG ist wohl mit „Besteuerung des Anteilseigners“ überschrieben, regelt aber nicht die Rechtsfolgen für den Anteilseigner, die sich durch die Einbringung nach § 20 UmwStG oder den Anteilstausch nach § 21 UmwStG ergeben. Regelungskern sind vielmehr die Rechtsfolgen bei der (späteren) Veräußerung der durch die Einbringung oder den Anteilstausch erhaltenen Anteile.

2Der Regelungsbedarf ergibt sich aus einer „Statusverbesserung“, weil der Gewinn aus der Veräußerung von Anteilen an einer Kapitalgesellschaft aufgrund des Teileinkünfteverfahrens (§§ 3 Nr. 40, 3c Abs. 2 EStG und 8b KStG) anders als die Veräußerung des eingebrachten Betriebs oder Teilbetriebs nicht oder nicht vollständig steuerpflichtig ist. Diese Verbesserung ist dem Grunde nach nur zeitlicher Natur, da die stillen Reserven in den eingebrachten Wirtschaftsgütern auch bei der Realisation durch den übernehmenden Rechtsträger steuerverhaftet bleiben.

3Werden die eingebrachten stillen Reserven durch Veräußerung realisiert, will die Regelung sicherstellen, dass kein Vorteil aus der Statusveränderung gezogen wird. Um die eingebrachten stillen Reserven von (nach der Einbringung) neu entstandenen...