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Mein Weg zum Steuerberater
Die Formel zum Erfolg: 50 % Fachwissen, 30 % Technik, 20 % Glück
Im Oktober 2017 habe ich die schriftliche StB-Prüfung abgelegt und bin knapp neun Monate später mit eigener Kanzlei in die Selbständigkeit gestartet. Es ist wahr, dass man den Steuerberatertitel nicht geschenkt bekommt. Viel Disziplin und Aufopferungsbereitschaft werden abverlangt, um die Zeit der Vorbereitung bis hin zur Bestellung zum Steuerberater zu überstehen. Aber eines kann ich versprechen: Das ist es wert! Mit dem nachfolgenden Bericht möchte ich daher – kurz vor den Klausuren zur StB-Prüfung 2018/2019 – allen Kandidaten Mut machen und zeigen, dass der Weg zwar beschwerlich, aber nicht unmöglich ist, und sich das Kämpfen lohnt.
I. Planung ist das halbe Leben
Direkt nach meiner Steuerfachwirt-Prüfung im Jahr 2013 war mir klar, dass ich die StB-Prüfung auch noch angehen werde. Die aufgezwungene vierjährige Wartezeit zwischen Fachwirt- und Beraterprüfung habe ich genutzt, um mich voll und ganz auf das Projekt „StB-Prüfung 2017/2018“ vorzubereiten. So klingelten bereits in 2016 die Hochzeitsglocken und die Nachwuchspläne wurden auf 2018 verschoben. Mit Ausnahme der Hochzeitsreise habe ich in 2016 weitgehend auf Urlaub verzichtet, um genug freie Tage fü...