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NWB Nr. 11 vom Seite 910

Stiftungen als Instrument der Unternehmensnachfolge

Zivilrechtliche Fragen der Beteiligungsträgerstiftung und typischer Abwandlungen

Dr. K. Jan Schiffer und Matthias Pruns

Die Unternehmensnachfolge durch Errichtung einer (oder mehrerer) Stiftungen hat besondere Vor- und Nachteile. Das Steuerrecht spielt dabei zwar eine wichtige Rolle, darf aber, wie auch sonst bei der Planung der Unternehmensnachfolge, nicht allein den Ausschlag für oder gegen die Wahl einer bestimmten Rechtsform geben. Die Abhandlung konzentriert sich in diesem ersten Teil auf die stiftungs- sowie erbrechtlichen Grundlagen und die zivilrechtlichen Aspekte. Den spezifisch steuerrechtlichen Fragen wird sich ein zweiter Teil widmen (s. auch Schiffer/Pruns, Die Roten Seiten zum Magazin Stiftung & Sponsoring 5/2011 S. 7, 8 ff.).

Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in .

I. Typische Fragen

[i]Kontext ist ebenso sehr ein zwischenmenschlicher, wie juristischerDie Erfahrung zeigt, dass es ganz typische Fragen sind, die einen Unternehmer über die Möglichkeit einer unternehmensverbundenen Stiftung nachdenken lassen:

  • Ist jemand aus dem Kreis meiner Familie bereit oder überhaupt dazu in der Lage, das Familienunternehmen fortzuführen?

  • Gibt es in der Familie Streit, wenn die Unternehmensnachfolge ansteht?

  • Wird man das Unternehmensvermögen trotz der mit dem Erbfall verbundenen Belastungen zusamme...