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NWB Nr. 18 vom Seite 1302

Zur Besteuerung vermögensverwaltender Immobilien-Personengesellschaften im Konzernverbund

Herausforderungen und Streitfragen bei Anwendung steuerlicher Vorschriften

Patrick Bubeck und Dr. Tobias Stiegler

Für in- und ausländische Investoren bieten sich mehrere Optionen bei der Strukturierung ihrer Immobilieninvestments. Diese Strukturierungsfrage kann insoweit als Dauerbrenner in der Beratungspraxis angesehen werden. Aus Gründen der Flexibilität, Ergebniskonsolidierung oder Gewerbesteuervermeidung etc. finden sich in (inter)nationalen Immobilienkonzernen häufig vermögensverwaltende Haltestrukturen für inländische Immobilieninvestments. Der nachfolgende Beitrag behandelt ausgewählte Rechtsfragen der Gewinnermittlung bei mehrstöckigen Haltestrukturen, setzt sich dabei mit Schreiben der Finanzverwaltung auseinander und gibt einen Überblick über die aktuelle Rechtsprechung.

I. Einordnung

[i]Unechte ZebragesellschaftDie Einkünfteermittlung im Zusammenhang mit im Betriebsvermögen gehaltenen Beteiligungen an vermögensverwaltenden Personengesellschaften wirft einige Rechtsfragen auf, denen nachfolgend – unter Einbeziehung sog. unechter Zebragesellschaften –S. 1303 nachgegangen wird. Die folgende Abbildung soll beispielhaft eine Haltestruktur illustrieren, um Fälle aufzuzeigen, die im Anschluss diskutiert werden.

[i]Gewinnermittlungsarten auch nach BFH gleichwertig, ...In der Praxis tritt häufig der Fal...BStBl 1994 I S. 282BStBl 1994 I S. 282BStBl 1994 I S. 282