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Unternehmernachfolge als Punktlandung
Die sensible und wichtige Rolle des Beraters
Viele Ihrer Mandanten tun sich im Alter, in dem andere längst in Rente sind, schwer, ihr Lebenswerk in jüngere Hände zu übergeben. Eine gefährliche Gemengelage aus Emotionen, fehlender betrieblicher und persönlicher Perspektive, nachlassender Energie und Innovationsmüdigkeit hindern den Senior daran, loszulassen und cool und sachlich die Nachfolge selbstbestimmt anzugehen. Lesen Sie im Folgenden, wie Sie Ihren Mandanten als Pfadfinder bei dieser wohl schwierigsten Phase seit der Unternehmensgründung persönlich und fachlich den Weg ebnen.
I. Der Sprung in die Tiefe: Emotionales Bungeespringen
Dr. Werner von K. ist Unternehmer eines 120 Mitarbeiter starken, vitalen KMU im Brandenburgischen. Die Firma stellt hochspezialisierte Anlagen für die Holzverarbeitung her. Am Beispiel von Dr. Werner von K. wird die Kalamität beim Prozess der Unternehmernachfolge klar:
Der Unternehmer, 66 Jahre alt, vital und „unternehmerlustig“, beabsichtigt seit seinem Eintritt ins sechste Lebensjahrzehnt, seine Firma beizeiten in jüngere Hände zu übergeben. Annähernd sieben Jahre sind nunmehr vergangen. Er ist immer noch der Kapitän an Bord seines Dampfers, wi...