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NWB-BB Nr. 5 vom Seite 146

Wechselkursrisiken in drei Schritten minimieren

Schweizer „Währungsschock“ zeigt auch KMU Gefahren auf

Dipl.-Oec. Meike Jöhnk und Dr. Thorsten Jöhnk

Am hat die Schweizer Notenbank überraschend die Bindung des Schweizer Franken an den EURO aufgegeben. Dies führte zu einer sprunghaften Abwertung des EURO. Aber auch die Wechselkurse anderer Handelswährungen unterlagen in jüngster Zeit beachtlichen Schwankungen. So hat beispielsweise Anfang des Jahres die chinesische Zentralbank Liquidität in die Märkte gepumpt und bereits zwei Mal in 2015 den Leitzins gesenkt – der chinesische Yuan erreichte daraufhin neue Tiefststände. Die Ertragslage und die Rentabilität von Unternehmen mit Ein- bzw. Auszahlungen in Fremdwährungen kann von solchen Schwankungen erheblich beeinflusst werden. Deshalb ist die Frage des Währungsmanagements für solche Unternehmen eine wesentliche Herausforderung, der sie sich stellen müssen.

I. Erhebliche Schwankungen der Wechselkurse

Die überraschende Aufgabe der Bindung des Schweizer Franken an den Euro führte zu einer sprunghaften Abwertung des EURO von 1,20 €/CHF auf ein Verhältnis von rund 1:1. Dieses Ereignis hat dazu geführt, dass das Thema Wechselkursrisiken (mal wieder) ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gedrungen ist. Denn laut Pressemeldungen haben sich in den l...