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Umsatzsteuer | Übertragung eines nach dem ausgestellten Gutscheins über eine elektronische Dienstleistung in einer Leistungskette (BFH)
Es ist ernstlich zweifelhaft, ob
sich das für die Annahme eines Einzweck-Gutscheins bestehende Erfordernis, dass
der Ort der Leistung feststehen muss (§ 3 Abs. 14 Satz 1
UStG und
Art. 30a
Nr. 2 MwStSystRL) a) nur auf die Ausgabe ("Verkauf eines
Gutscheins an Kunden" i.S. des
Abschn. 3.17
Abs. 1 Satz 11 UStAE) oder b) auch auf eine vorausgehende
Übertragung ("Verkauf eines Gutscheins zwischen Unternehmern" i.S. des
Abschn. 3.17
Abs. 1 Satz 10 UStAE) bezieht (
(AdV); veröffentlicht am ).
Hintergrund: Durch Art. 9 Nr. 2 Buchst. b des Gesetzes zur Vermeidung von Umsatzsteuerausfällen beim Handel mit Waren im Internet und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften vom (BGBl I 2018, 2338, BStBl I 2018, 1377) wurden auf der Grundlage von Art. 30a der Richtlinie 2006/112/EG des Rates vom über das gemeinsame Mehrwertsteuersystem (MwStSystRL) § 3 UStG die Absätze 13 bis 15 angefügt, ...