Finanzgericht Düsseldorf , Urteil v. 11.05.2022 - 2 K 3400/18 G

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Finanzgericht Düsseldorf Urteil v. 11.05.2022 - 2 K 3400/18 G

Gesetze: AO § 12; AO § 88; AO § 149 Abs. 1 Satz 1; AO § 149 Abs. 1 Satz 2; AO § 169 Abs. 1 Satz 1; AO § 169 Abs. 2 Nr. 2; AO § 170 Abs. 1; AO § 170 Abs. 2 Nr. 1; AO § 170 Abs. 3; AO § 171 Abs. 4 Satz 1; AO § 171 Abs. 10 Satz 1; AO § 173 Abs. 1; AO § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; AO § 181 Abs. 5 Satz 1; AO § 181 Abs. 5 Satz 2; AO § 184 Abs. 1 Satz 3; AO § 185; AO § 188 Abs. 2 Satz 2; AO § 189 Satz 3; GewStG § 4 Abs. 1 Satz 1; GewStG § 14 Satz 2; GewStG § 14a Satz 1; GewStG § 18; GewStG § 28 Abs. 1

Gewerbesteuerzerlegung: Anlaufhemmung der Feststellungsverjährung – Änderungsbefugnis wegen neuer Tatsachen – Verletzung der Ermittlungspflichten des FA

Leitsatz

1. Die Pflicht zur Abgabe einer Gewerbesteuererklärung löst keine Anlaufhemmung der Feststellungsverjährung der mit der Messbetragsfestsetzung zusammenhängenden Gewerbesteuerzerlegung nach § 170 Abs. 2 Nr. 1 AO aus.

2. Für die Befugnis zur Änderung bestandskräftiger Zerlegungsbescheide wegen des nachträglichen Bekanntwerdens neuer Tatsachen ist eine Verletzung der Ermittlungspflichten des FA in Bezug auf seine bisherige Unkenntnis von diesen Tatsachen unerheblich.

Fundstelle(n):
DStR-Aktuell 2023 S. 8 Nr. 21
DStRE 2023 S. 793 Nr. 13
GmbH-StB 2023 S. 21 Nr. 1
GmbH-StB 2023 S. 21 Nr. 1
JAAAJ-20402

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