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NWB Nr. 21 vom Seite 1518

EU-Kommission kündigt allgemeine Standards zur Sanktionierung missbräuchlicher Steuerberatung an

[i]Ziel ist nicht die allgemeine Regulierung des BerufsstandsAuf der Tagesordnung des Unterausschusses für Steuerangelegenheiten (FISC) im EU-Parlament stand am eine öffentliche Anhörung zum Thema „Wie kann die Regulierung von Intermediären gestärkt werden, so dass ein Intermediärsektor entsteht, der ein faires und nachvollziehbares Steuersystem gewährleistet?“ (Drucks. FISC/9/08393). Der DStV e. V. berichtet, dass die EU-Kommission angekündigt habe, nach den Enthüllungen in Zusammenhang mit den sog. Pandora Papers weiter gegen „missbräuchliche Steuerberatung“ vorgehen zu wollen. Es geht ihr danach darum, allgemeine Standards zur Sanktionierung missbräuchlicher Steuerberatung einzuführen. In Zukunft soll laut einer Vertreterin der EU-Kommission klar sein, welche Praktiken akzeptabel sind und welche nicht. Werden Grenzen überschritten, sollen nach dem Willen der EU-Behörde eindeutige Sanktionen für die Verursacher folgen.

[i]DStV e. V. sieht sowohl Chancen als auch RisikenNach Einschätzung des DStV e. V. könnte die Initiative das Berufsrecht sowohl der beratenden als auch der prüfenden Berufe erheblich verändern. Der Verband sieht sowohl Risiken als auch Chancen der Initiative. Zur Vermeidung von Rechtsunsicherheit muss s. E. insbesondere geklärt werden, in welchen Fällen eine missbr...