Start ins Berufsleben

Im Jahr 2021 wurden insgesamt wieder etwas mehr Ausbildungsverträge abgeschlossen als im Vorjahr. Im Bereich Industrie und Handel ging die Zahl allerdings leicht zurück. Das geht aus der Statistik des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) hervor. Die Corona-Pandemie hatte im Jahr 2020 dazu geführt, dass einerseits die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze zurückging, andererseits aber auch die Zahl der jungen Menschen, die eine betriebliche Ausbildung machen wollten, sank. Wegen Corona war es zudem kaum möglich, Ausbildungsmessen, Jobbörsen oder Betriebspraktika anzubieten – für Betriebe und künftige Azubis in normalen Zeiten eine gute Möglichkeit zusammenzufinden. Damals ging die Zahl der jungen Menschen, die eine Berufsausbildung begannen, auf rund 467.000 zurück. Im Jahr 2021 verbesserte sich die Lage etwas: Insgesamt starteten 473.000 Frauen und Männer mit einem Ausbildungsvertrag in der Tasche ins Berufsleben. Dass die Zahl der neuen Azubis in den Jahren 2020 und 2021 so deutlich unter denen der Vorjahre lag, ist übrigens nicht nur eine Folge der Corona-Pandemie; auch die demografische Entwicklung führt dazu, dass die Zahl von Schulabgängern sinkt.