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Steuerrisiken bei Wegzug in die USA
Der Wegzug ins Ausland löst eine Vielzahl von Risken sowohl in Bezug auf eine Doppelbesteuerung als auch auf Bußgelder infolge unzulänglicher steuerlicher Compliance aus. Gerade das Beispiel USA mit dem steuerlichen Anrechnungssystem zur Vermeidung der Doppelbesteuerung sowie den vielfältigen Erklärungspflichten zeigt dies sehr deutlich.
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I. Die Qualifikation als „US-Person“ als Anknüpfungspunkt der Besteuerung
Die unterschiedlichen Anknüpfungspunkte für eine materielle Besteuerung lösen zahlreiche Probleme aus: Während Deutschland auf die Präsenz abstellt, knüpft das US-Steuerrecht nicht allein an diese an, so dass insbesondere US-Staatsangehörige und Green-Card-Inhaber dem US-Steuerrecht unterliegen, obwohl sie in Deutschland leben. Dies kann so weit gehen, dass juristische Personen im Ausland, dennoch als dem US-Steuerrecht unterliegend zu behandeln sind (sog. Controlled Foreign Company – CFC). Dies entspricht zwar der deutschen Hinzurechnungsbesteuerung, ist aber auch mit dieser nicht immer deckungsgleich, selbst wenn durch die ATAD die deutsche Hinzurechnungsbesteuerung eine gewisse Angleichung an die Reg...