Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BBK Nr. 1 vom

Buchung von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit Restlaufzeitdifferenzierung

Dr. Johannes Riepolt

Für Kapitalgesellschaften und diesen nach § 264a HGB für Zwecke des Rechnungswesens gleichgestellte Personengesellschaften besteht die Verpflichtung, im Jahresabschluss eine Aufgliederung der Verbindlichkeiten nach deren Restlaufzeit vorzunehmen. Sofern dies auf Kontenebene erfolgt – was nicht zwingend erforderlich ist –, sieht der SKR 04 hierfür eine spezielle Buchungslogik mit Hauptkonten und eine spezielle Konten-Gegenkonten-Logik zur Restlaufzeitdifferenzierung vor. Diese Konten- und Buchungslogik wird in diesem Buchführungs-Seminar dargestellt.

I. Restlaufzeitvermerke in der Handelsbilanz

Die Anforderungen an Restlaufzeitvermerke für Verbindlichkeiten in der Handelsbilanz sind nur von Kapitalgesellschaften und nach § 264a HGB gleichgestellten Personenhandelsgesellschaften verpflichtend zu beachten. Nach § 268 Abs. 5 Satz 1 HGB sind in der Bilanz Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr und von mehr als einem Jahr bei jedem gesondert ausgewiesenen Posten zu vermerken.

Dies wird von § 285 Nr. 1 Buchst. a HGB ergänzt, wonach im Anhang zu den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten zudem der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren zu beri...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB Lohn, Deklaration & Buchhaltung
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen