Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Umsatzsteuerliche Buchungen von Fernverkaufsumsätzen
Der Versandhandel ist zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden. Bei Verkäufen an Kunden in anderen EU-Mitgliedstaaten ist seit dem die neue Fernverkaufsregelung nach § 3c UStG zu beachten. Der Beitrag beleuchtet aus der Sicht des im Inland ansässigen Unternehmers die zutreffende Umsatzbesteuerung von Fernverkaufsumsätzen und verdeutlicht die Wichtigkeit der zutreffenden Verbuchung solcher Sachverhalte, um unliebsame Folgen wie Nachfragen des Finanzamts zu vermeiden.
I. Innergemeinschaftlicher Fernverkauf (§ 3c UStG)
Die Versandhandelsregelung in § 3c UStG wurde ab dem durch die sog. Fernverkaufsregelung ersetzt. Ein innergemeinschaftlicher Fernverkauf ist die Lieferung eines Gegenstands, der durch den Lieferer oder für dessen Rechnung aus dem Gebiet eines Mitgliedstaates in das Gebiet eines anderen Mitgliedstaates oder aus dem übrigen Gemeinschaftsgebiet in die in § 1 Abs. 3 UStG bezeichneten Gebiete an den Erwerber befördert oder versandt wird, einschließlich jener Lieferung, an deren Beförderung oder Versendung der Lieferer indirekt beteiligt ist.
Für den Ort der Lieferung eines innergemeinschaftlichen Fernverkaufs gilt das Bestim...