Steuerrecht | Ermittlung des fremdüblichen Zinses bei Konzernfinanzierung mittels Preisvergleichsmethode

Der fremdübliche Zins bei einer Konzernfinanzierung ist grundsätzlich durch die sog. Preisvergleichsmethode zu ermitteln und nicht durch die Kostenaufschlagsmethode: Denn bei der Preisvergleichsmethode wird der Zins ermittelt, zu dem Fremde unter vergleichbaren Bedingungen den Kredit am Geld- oder Kapitalmarkt gewährt hätten.

Bei der [i]„Stand-alone“-RatingPreisvergleichsmethode kommt es auf die Bonität der darlehensnehmenden Konzerngesellschaft an, so dass ein „Stand-alone“-Rating durchzuführen ist. Die durchschnittliche Kreditwürdigkeit des gesamten Konzerns ist daher nicht maßgeblich. Allerdings kann die Konzernzugehörigkeit berücksichtigt werden, wenn ein fremder Dritter dadurch zu einer besseren Kreditwürdigkeit und dadurch zu einem besseren Rating gelangen würde.

Im Streitfall [i]Grenzüberschreitende Konzernfinanzierungging es um eine d...