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NWB-BB Nr. 11 vom Seite 340

CO2-Bilanzierung vor dem Durchbruch

Darum sollten Unternehmer schnellstmöglich Vorbereitungen treffen

Dipl.-Kfm. Thomas Koppenhagen

Die Diskussion um Klimawandel und Erderwärmung hatte im Sommer 2019 endgültig die Politik erreicht. Auch im Wahljahr 2021 spielt das Thema insbesondere auch vor dem Hintergrund der aktuellen Flutkatastrophe eine große Rolle. Die Politiker müssen mit Stimmenverlusten rechnen. Als Konsequenz kommt der Einstieg in die CO 2-Besteuerung. Was bedeutet das für die Unternehmen? Mit hoher Wahrscheinlichkeit: Mehrkosten! Im Umkehrschluss bedeutet es aber auch, dass die Unternehmer schnellstens einen Überblick über ihre CO 2-Verbräuche im Betrieb bekommen müssen, sonst drohen in den kommenden Jahren heftige Kostensteigerungen. Darüber hinaus wollen die Kunden – sowohl Unternehmen als auch Endverbraucher (B2B und B2C) – wissen, wie hoch der CO 2-Verbrauch der hergestellten Produkte und Dienstleistungen ist. Einige Kunden werden sicher ihre Kaufentscheidung davon abhängig machen. Die Unternehmen müssen sich darauf einstellen, dass neben einer Unternehmens-CO 2-Bilanz – englisch: Corporate Carbon Footprint (CCF) – auch produktbezogene CO 2-Bilanzen – bekannt als Product Carbon Footprint (PCF) – zu erstellen sein werden. Die meisten KMU verfügen nicht über das dafür notwendige Wissen und noch wen...