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Materialknappheit, Preissteigerungen, lange Lieferzeiten
Was können Unternehmen tun, um gravierende Probleme zu vermeiden?
Hamstern bzw. das Horten von Rohstoffen und Materialien ist derzeit angesagt! Solche und ähnliche Aussagen hört man aktuell immer wieder von Unternehmern, vor allem aus Handwerk und Produktion. Doch das widerspricht dem Wunsch vieler Unternehmer nach niedrigen Lagerbeständen. Denn Lagerbestände binden Kapital, verursachen Kosten und ziehen oft größere Risiken, wie z. B. Diebstahl, Schwund, Verderb oder Überalterung nach sich. Außerdem wird mehr Lagerfläche benötigt. Allerdings hat sich die Lage in den letzten Monaten bei vielen Vorprodukten erheblich verschlechtert: Sie sind knapp und teuer geworden. Nicht zuletzt müssen Unternehmer mit Lieferzeiten von teilweise drei Monaten und mehr rechnen. Und auch wenn Anbieter eine Lieferung zusagen, kann es dazu kommen, dass man dennoch nicht bedacht wird, weil z. B. Konkurrenten einen höheren Preis zahlen und die Ware „umgeleitet“ wird. Die Problematik betrifft nicht nur komplexe Güter, wie z. B. Computer-Chips, sondern zahlreiche alltägliche Produkte, wie etwa Dämmstoffe, Kies, Holz, Zement, Eimer, Kunststoffrohre und Folien. Einen „Königsweg“ aus der Misere gibt es nicht, wohl aber verschiedene Ansätze und Ideen für Lösungen, um die Lage ...