Umsatzsteuer im Binnenmarkt
11. Aufl. 2021
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B. Innergemeinschaftlicher Erwerb
Ergänzende Fachliteratur: Birkenfeld, Das große Umsatzsteuer-Handbuch, Loseblatt, Köln; Hiller, Die Facet-Falle im deutschen Umsatzsteuerrecht – eine Farce, DStR 2015 S. 621; Kettisch, Reihengeschäfte, UR 2014 S. 593; Langer, Neue Regelungen für Reihengeschäfte, NWB 2015 S. 1684; Monfort, Zuordnung der innergemeinschaftlichen Warenbewegung in einem Reihengeschäft, UR 2020 S. 449; Nieskens/Heinrichshofen, Gibt es für grenzüberschreitende Reihengeschäfte eine praxistaugliche Lösung?, DStR 2014 S. 1368; Robisch, Innergemeinschaftliche Dreiecksgeschäfte auf dem Prüfstand, UR 2017 S. 497; Wagner, Kein Vorsteuerabzug bei fiktivem innergemeinschaftlichen Erwerb im Mitgliedstaat der Identifizierung, UVR 2010 S. 220.
I. Überblick
101Der Tatbestand des „innergemeinschaftlichen Erwerbs gegen Entgelt“ wird in § 1 Abs. 1 Nr. 5 UStG geregelt, die Voraussetzungen dazu regeln die §§ 1a bis 1c UStG (unionsrechtliche Grundlage sind Art. 20 ff. MwStSystRL). Ziel des innergemeinschaftlichen Erwerbs ist die Versteuerung der Ware durch den Erwerber im Bestimmungsland und die Steuerbefreiung der Lieferung an diesen Erwerber beim Lieferanten. Die Erfassung des innergemeinschaftlichen Erwerbs bei Warenimporten aus dem übrigen Gemeinsc...