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Geschäftsführerhaftung | Mitteilungspflicht des Geschäftsführers bzgl. eines Insolvenzantrages (FG)
Im Urteil v. hat das FG München Stellung zu der Frage genommen, ob ein Geschäftsführer durch die Finanzbehörde in Haftung genommen werden kann, wenn er dem betreuenden Steuerberater nicht rechtzeitig mitteilt, dass ein Insolvenzantrag gestellt wurde und hierdurch noch eine Vorsteuererstattung veranlasst.
Sachverhalt
Der Geschäftsführer einer GmbH & Co. KG stellte Ende Januar 2015 für die Gesellschaft Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens. In den Folgetagen meldete der beauftragte Steuerberater der Gesellschaft (in Unkenntnis des laufenden Insolvenzantrags und eingeleiteten vorläufigen Insolvenzverfahrens) einen Nullumsatz und Vorsteuerbeträge i. H. von rund 10.000 €. Das dem FA gemeldete und ein paar Tage später ausbezahlte Vorsteuerguthaben gelangte so...