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OFD Frankfurt am Main - S 2256 A - 2 - St II 27

§ 23 EStG Einkommensteuerliche Behandlung von Options- und Finanztermingeschäften an der Deutschen Terminbörse (DTB) und von anderen als Optionsscheine bezeichneten Finanzinstrumenten im Bereich der privaten Vermögensverwaltung

(BStBl 1994 I S. 816)
Rdvfg. vom  – S 2256 A – 2 – St II 22 (ESt-Kartei § 23 Karte 1)

Bezug:

Zur einkommensteuerrechtlichen Behandlung von Options- und Finanztermingeschäften an der Deutschen Terminbörse (DTB) und von anderen als Optionsscheine bezeichneten Finanzinstrumenten im Bereich der privaten Vermögensverwaltung (zur Abgrenzung vom gewerblichen Wertpapierhandel vgl.  BStBl 1991 II S. 66) nimmt die OFD wie folgt Stellung:

I. Begriffsbestimmungen

1. Optionsgeschäfte

Beim Optionsgeschäft erwirbt der Käufer der Option (Optionsnehmer) vom Verkäufer der Option (Optionsgeber oder sog. Stillhalter) gegen Bezahlung einer Optionsprämie das Recht, eine bestimmte Anzahl zum Optionshandel zugelassener Basiswerte (z.B. Aktien) am Ende der Laufzeit oder jederzeit innerhalb der Laufzeit der Option (so möglich bei DTB-Optionen) zum vereinbarten Basispreis entweder vom Verkäufer der Option zu kaufen (Kaufoption oder ”Call”) oder an ihn zu verkaufen (Verkaufsoption oder ”Put”). Diesem Recht des Optionskäufers steht die entsprechende Verpflichtung des Verkäufers der Option gegenüber, die Basiswerte zu liefern oder abzunehmen, wenn der Optionskäufer sein Optionsrecht ausübt. Ist die effektive Abnahme oder Lieferung des Basiswertes aufgrund der Natur der Sache (z.B. bei Indices) ...

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