BVerfG Urteil v. - 2 BvR 859/15, 2 BvR 1651/15, 2 BvR 2006/15, 2 BvR 980/16

Festsetzung des Gegenstandswerts im Verfassungsbeschwerdeverfahren

Gesetze: § 14 Abs 1 RVG, § 37 Abs 2 S 2 RVG

Instanzenzug: Az: 2 BvR 859/15 EuGH-Vorlagevorgehend Az: 2 BvR 859/15 Ablehnung einstweilige Anordnungvorgehend Az: C-493/17 Urteilvorgehend Az: 2 BvR 980/15 Ablehnung einstweilige Anordnungvorgehend Az: 2 BvR 859/15 Beschlussvorgehend Az: 2 BvR 859/15 Urteilnachgehend Az: 2 BvR 1651/15 Beschluss

Gründe

1Die Festsetzung des Gegenstandswertes beruht auf § 37 Abs. 2 Satz 2 in Verbindung mit § 14 Abs. 1 und § 22 Abs. 1 RVG (vgl. BVerfGE 79, 365 <366 ff.>; 131, 230 <239>; BVerfG, Beschluss des Zweiten Senats vom - 2 BvL 10/16 -). Unter besonderer Berücksichtigung der subjektiven und objektiven Bedeutung der Verfahren, der Förderung der Verfahren durch die anwaltliche Tätigkeit sowie der Schwierigkeit der Materie entspricht die Festsetzung des Wertes des Gegenstandes im Hauptsacheverfahren auf jeweils 1.000.000 Euro und im Verfahren über den Erlass einer einstweiligen Anordnung auf jeweils 500.000 Euro billigem Ermessen und der ständigen Spruchpraxis des Senats (vgl. BVerfG, Beschluss des Zweiten Senats vom - 2 BvR 1390/12 u.a. -; Beschluss des Zweiten Senats vom - 2 BvR 2728/13 u.a. -).

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BVerfG:2020:rs20200527.2bvr085915

Fundstelle(n):
IAAAH-70333