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BFH  - I R 29/20 Verfahrensverlauf - Status: erledigt

Gesetze: KStG § 8b Abs 3 S 3, KStG § 8b Abs 3 S 4, KStG § 8b Abs 2 S 1, KStG § 8 Abs 1, GewStG § 7 S 1, EStG § 6 Abs 1 Nr 2 S 2

Rechtsfrage

Schadensersatzleistung für den Wertverlust einer Beteiligung und eines Gesellschafterdarlehens bei Gewinnhinzurechnung des entsprechenden Bilanzverlusts nach § 8b Abs. 3 Satz 3 und 4 KStG

1. Muss eine Kapitalgesellschaft, die eine Beteiligung an einer anderen Kapitalgesellschaft i.S. von § 8b Abs. 1 und 2 KStG hält und die eine unter § 8b Abs. 3 Satz 3 und 4 KStG fallende Teilwertabschreibung auf diese Beteiligung sowie eine Forderungsabschreibung auf ein Gesellschafterdarlehen wegen voraussichtlich dauernder Wertlosigkeit der Beteiligung und des Gesellschafterdarlehens vornimmt, eine Schadensersatzleistung, die sie von Dritten, welche sie für den Wertverlust der Beteiligung haftbar gemacht hat, zum Ausgleich des Wertverlustes der Beteiligung aufgrund eines Vergleichsvertrags erhält, in voller Höhe als Betriebseinnahme versteuern?

2. Kann die Schadensersatzleistung weder als nach § 8b Abs. 2 Satz 1 KStG steuerfreie Einnahme noch als erfolgsneutrale Kapitalrückzahlung behandelt werden?

Betriebseinnahme; Schachtelbeteiligung; Schadensersatz; Teilwertabschreibung; Wertverlust

Fundstelle(n):
GmbH-StB 2023 S. 337 Nr. 11
IWB-Kurznachricht Nr. 24/2023 S. 995
StuB-Bilanzreport Nr. 19/2023 S. 796
IAAAH-69125

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