Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Handelsrechtliche Rechnungslegung in Zeiten der COVID-19-Pandemie
Auswirkungen für nach dem 31.12.2019 endende Wirtschaftsjahre
Die weltweiten Folgen der COVID-19-Pandemie ziehen bekanntlich auch einschneidende Konsequenzen für die Wirtschaft nach sich. Fast alle Unternehmen in Deutschland sind von der Krise, wenn nicht direkt, so doch zumindest indirekt, betroffen. Vor diesem Hintergrund hat das IDW bereits im März 2020 die ersten von drei fachlichen Hinweisen veröffentlicht, die sich mit den Folgen der Pandemie auf die Rechnungslegung befassen. Die COVID-19-Pandemie hat Auswirkungen auf unterschiedlichste Bilanzierungssachverhalte, Anhangsangaben sowie die Berichterstattung im Lagebericht. Diese Fallstudie stellt daher die Auswirkungen auf die handelsrechtliche Rechnungslegung insbesondere für nach dem endende Wj. dar und veranschaulicht deren Umsetzung anhand von 14 Beispielsfällen.
Das Schaubild des Autors „Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die handelsrechtliche Rechnungslegung“, SteuerStud 2/2021 S. 71, NWB DAAAH-64329, ergänzt die nachfolgende Fallstudie.
I. Wertaufhellung vs. Wertbegründung
Das Stichtagsprinzip verlangt eine Bilanzierung und Bewertung zum Abschlussstichtag (vgl. § 252 Abs. 1 Nr. 3 HGB). Dabei sind Informationen über die objektiven Verhältnisse am Bilanzstichtag,...