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PiR Nr. 11 vom Seite 339

Directors' Dealings

Eine empirische Untersuchung von Meldungen über Eigengeschäfte von Führungskräften unter besonderer Berücksichtigung der Corona-Pandemie

Michael Dimmer, M.Sc. und Simon Hirsch, B.Sc.

In Deutschland müssen Eigengeschäfte von Personen mit Führungsaufgaben ( Directors' Dealings ) an die BaFin gemeldet werden. Der vorliegende Beitrag analysiert mehr als 13.000 Transaktionen von Führungskräften, gemeldet zwischen dem und dem . Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Eigengeschäfte mit Aktien, welche hinsichtlich des Transaktionsvolumens, der Position des Meldepflichtigen im Unternehmen und der Meldedauer genauer beleuchtet werden. Zusätzlich soll die Rolle von Unternehmensinsidern während der Corona-Pandemie analysiert werden.

Kernaussagen
  • Mit einem Anteil von 88,6 % stellt der Handel mit Aktien die wichtigste Form von Eigengeschäften von Personen mit Führungsaufgaben dar.

  • Der Insiderhandel in Deutschland ist geprägt von einer großen Anzahl an Aktienkäufen mit niedrigem Transaktionsvolumen, während beim Aktienverkauf große Aktienpakete in einzelnen Transaktionen veräußert werden.

  • In Folge der Corona-Pandemie haben die Handelsaktivitäten von Personen mit Führungsaufgaben im ersten Halbjahr in Vergleich zu den Vorjahreszeiträumen deutlich zugenommen.

I. Einleitung

Im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavir...

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