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BFH 27.05.2020 XI R 9/19, NWB 39/2020 S. 2882

Bilanzierung | Ansatz und Bewertung der Pensionsrückstellung für einen Gesellschafter-Geschäftsführer

Mit Urteil v.  entschied der BFH zum Ansatz einer Pensionsrückstellung, dass die nach § 6a Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 Satz 1 Halbsatz 2 EStG geforderte Voraussetzung einer Entgeltumwandlung i. S. von § 1 Abs. 2 BetrAVG nicht erfüllt ist, wenn eine GmbH ihrem Alleingesellschafter-Geschäftsführer eine Versorgungszusage aus Entgeltumwandlungen gewährt, weil der Alleingesellschafter-Geschäftsführer der GmbH kein Arbeitnehmer i. S. des § 17 Abs. 1 Satz 1 oder 2 BetrAVG ist. Nach Auffassung des BFH ist die darin liegende Bevorzugung von Pensionsrückstellungen für Arbeitnehmer i. S. des BetrAVG verfassungsgemäß.

Einordnung:

Mit dem Urteil wird eine im steuerrechtlichen Schrifttum ausgetragene Streitfrage im Sinne der Auffassung des BMF und zum Nachteil des Steuerpflichtigen abgeschlossen.

Sachverhalt:

Die [i]Gehrmann, Gesellschafter-Geschäftsführer, infoCenter, NWB XAAAB-04820 Klägerin, eine GmbH hatte ihrem Alleingesellschafter-Geschäftsführer eine Versorgungszusa...