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Zur Abbildung von konzerninternen Umstrukturierungen nach IFRS – Status Quo und Würdigung der Vorschläge des IASB zur Schließung der diesbezüglichen Regelungslücke
Verbundinterne Umstrukturierungen besitzen in der Unternehmenspraxis eine große Bedeutung, um die rechtlichen Strukturen den wirtschaftlichen Erfordernissen anzupassen. Insbesondere hierzulande sind Konzerne oftmals über mehrere Hierarchiestufen aufgebaut. Transaktionen dieser Art erlangen hierbei eine besondere Qualität, sofern sie sich über Teilkonzerngrenzen hinweg erstrecken. Bezüglich der konzernbilanziellen Abbildung wird in IFRS 3.2(c) i. V. m. IFRS 3.B1 ff. lediglich ausgeführt, dass für solche Transaktionen im aufnehmenden (Teil-)Konzern nicht die Erwerbsmethode i. S. d. IFRS 3 anzuwenden ist; es mangelt indessen – seit jeher – an konkreten Umsetzungsleitlinien. Nach wohl herrschender Meinung besteht in dieser Hinsicht ein faktisches (Methoden-)Wahlrecht: Anwendung des sog. separate reporting entity approach versus klassische Buchwertfortführung (predecessor accounting). Das IASB hat diesen überaus praxisrelevanten Themenbereich derweil aufgegriffen und ein entsprechendes Diskussionspapier für das dritte Quartal 2020 in Aussicht gestellt. Bemerkenswert ist an dieser Stelle, dass das IASB hierbei in zentralen Fragen nicht auf die tradierten ebenso wie etablierten Regelungen der US-amerikanischen Rech...