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STFAN Nr. 8 vom Seite 2

Veräußerung und Aufgabe eines Betriebs und eines Mitunternehmeranteils (§ 16 EStG) – Teil 3

Jan Krafzek-Székely, Dipl.-Finw. (FH), LL. M.; Magdeburg und Maximilian Schulz, Dipl.-Finw. (FH); Oranienburg

Bei den Beteiligten der Unternehmensrechtsnachfolge besteht die Ungewissheit darüber, ob und in welchem Umfang die seit Jahren in den Wirtschaftsgütern des Betriebsvermögens gewachsenen stillen Reserven nunmehr einer Besteuerung unterliegen. Hier stellt sich die Frage, ob das Besteuerungssubstrat legal minimiert werden kann und die Ertragsteuern im Rahmen der Unternehmensrechtsnachfolge nur einen geringen Stellenwert einnehmen. Im Rahmen einer mehrteiligen Beitragsreihe werden die steuerrechtlichen Konsequenzen bei der Übertragung von Betrieben und Mitunternehmeranteilen, von Wirtschaftsgütern des Privatvermögens und von Anteilen an Kapitalgesellschaften als Gesamtüberblick dargestellt.

Einleitung

Mit den beiden ersten Beiträgen wurden die Begrifflichkeiten einer Betriebsveräußerung im Ganzen, einer unentgeltlichen Betriebsübertragung im Ganzen sowie einer Betriebsaufgabe dargestellt und mittels praxisrelevanten Erkennungsmerkmalen und einer Arbeitshilfe für die Praxis vorgestellt. Daneben wurde der Regelungsinhalt des § 16 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und Nr. 2 EStG erörtert. Der folgende Teil setzt sich mit der Betriebsaufgabe (§ 16 Abs. 3 Satz 1 EStG) auseinander und stellt im Weiteren die Ermittlung des Veräußerungsgewinns und Aufgabegewinns unter B...

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