Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Latente Steuern bei kleinen und mittelständischen Unternehmen am Praxisfall einer § 6b-Rücklage
Darstellung und Berechnung
Dieser Beitrag soll anhand der § 6b-Rücklage die Berechnung der latenten Steuern bei kleinen und mittelständischen Unternehmen darstellen.
Utz/Frank, Latente Steuern (HGB), infoCenter NWB QAAAE-60615
Warum ist die § 6b-Rücklage ein geeignetes Instrument, um Steuerbilanzpolitik zu betreiben?
Wer ist verpflichtet, latente Steuern zu berechnen?
Was ist der Unterschied zwischen den latenten Steuern i. S. von § 274 HGB und der Rückstellung für passive latente Steuern?
I. Einleitung
[i]Wagener, Latente Steuern nach
HGB im Einzelabschluss, Grundlagen
NWB OAAAE-40415
Detmering/Tetzlaff,
Rücklagen: Reinvestitionsrücklage (§ 6b EStG) und Rücklage für
Ersatzbeschaffung (R 6.6 EStR), Grundlagen
NWB RAAAE-54165
Kolbe,
Reinvestitionsrücklage (§ 6b EStG), infoCenter
NWB RAAAB-14448
Hoffmann/Lüdenbach,
NWB Kommentar Bilanzierung, 11. Aufl. 2020, § 274
NWB VAAAH-36420 Die Ermittlung von
latenten Steuern spielt bei kleinen und mittelständischen Unternehmen
(KMU) zunehmend eine Rolle. Der Anspruch,
neben einer eigenständigen Handelsbilanzpolitik auch eine von der Handelsbilanz
unabhängige Steuerbilanzpolitik zu betreiben, führt dazu, dass keine
Einheitsbilanz mehr aufgestellt werden kann. Die
Durchbrechung der handelsrechtlichen
Maßgeblichkeit ist vom Gesetzgeber gewollt und ausdrücklich
in § 5 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 2 EStG gesetzlich geregelt.
Als Voraussetzung zur
Ausübung steuerlicher Wahlrechte muss ein steuerliches
Verzeichnis gem. § 5 Abs. 1 Satz 2 und 3 EStG geführt werden.
Nach der Vorschrift des § 274 HGB sind latente Steuern zu berechnen, fall...