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Corona-Krise: Die Positionierung des Steuerberaters im Zeichen der Pandemie
Sanierungsberatung unter den Vorzeichen der Neuregelungen im Insolvenzrecht
Nachdem nun seit Wochen weite Teile des öffentlichen Lebens – nicht nur in Deutschland, sondern in großen Teilen der Welt – zum Erliegen gekommen sind, zeichnet sich ab, dass die wirtschaftlichen Folgen insbesondere für viele mittelständische Unternehmen, die zum Teil sogar von Betriebsschließungen betroffen sind, dramatisch sein werden. Eine Rezession erscheint unausweichlich.
Häufig werden Kurzarbeit, Steuerstundungen und Notkredite und/oder Liquiditätshilfen nicht ausreichen, um die wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie abzufedern.
Um eine vergleichslose Welle von Unternehmensinsolvenzen zu vermeiden, den vertretungsberechtigten Geschäftsführern und Vorständen aus haftungsrechtlicher Sicht ein wenig den Rücken frei zu halten und Anreize zu schaffen, den betroffenen Unternehmen weiter Liquidität zuzuführen, sind umfassende Neuregelungen beschlossen worden.
Absehbar ist, dass mit diesen Neuregelungen die Nachfrage im Bereich der Sanierungs- und Restrukturierungsberatung jedenfalls für die nächsten Monate stark zunehmen wird. Auch für Steuerberater bieten sich hier mannigfaltige Möglichkeiten der Beratung.
I. Insolvenzaussetzungsgesetz (COVInsAG) beschlossen
Nachdem es am