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COVID-19: Implikationen für die IFRS-Berichterstattung
I. Einführung
Mit täglich zunehmender Dynamik werden die Auswirkungen des sich exponentiell ausbreitenden Coronavirus für die Öffentlichkeit greifbarer. Im Vordergrund steht selbstverständlich der Schutz vor Ansteckung und damit vor allem die Gesundheit der bisher bekannten Risikogruppen. Waren die zunächst durch die chinesische Regierung ergriffenen, überaus drastischen Maßnahmen Anschauungsmaterial, so unmittelbar wirken sich nun die zum Schutz der Öffentlichkeit ergriffen Schritte auch auf die deutsche bzw. europäische Wirtschaft aus. Dieser Beitrag soll fokussiert die wesentlichen bilanziellen Implikationen umreißen, die im Rahmen der laufenden IFRS-Berichterstattung wahrschlich zu berücksichtigen sind. Dies kann noch den Abschluss zum betreffen, sofern bisher keine Offenlegung erfolgt ist. Für börsennotierte Unternehmen kommen im nächsten Schritt ggf. die Informationsinhalte der Quartalsmitteilung (vgl. § 53 BörsO FWB), spätestens – zumindest auf Basis aktueller Erwartungen – aber die Berücksichtigung im Rahmen des Halbjahresfinanzberichts gem. §§ 115, 117 WpHG i. V. mit IAS 34 in Betracht. Vor der Befassung mit den bilanziellen Eckpunkten jedoch der persönliche Wunsch: Bl...