Die Prüfung der Bilanzbuchhalter
31. Aufl. 2020
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4. Finanzmanagement des Unternehmens wahrnehmen, gestalten und überwachen
Die Erhaltung der unternehmerischen Liquidität ist eines der Ziele des Finanzmanagements. Dabei ist zu beachten, dass man unterschiedliche Liquiditätsbegriffe kennt:
absolute Liquidität
natürliche Liquidität
relative Liquidität
dynamische Liquidität
künstliche Liquidität
statische Liquidität.
Erklären Sie zwei der genannten Liquiditätsbegriffe.
Lösung zu Aufgabe 1: Liquiditätsbegriff
Man unterscheidet folgende Liquiditätsbegriffe:
Als absolute Liquidität bezeichnet man die Eigenschaft von Vermögensteilen als Zahlungsmittel verwendet oder in flüssige Mittel umgewandelt werden zu können; ein Vermögensteil hat eine umso höhere Liquidierbarkeit, je schneller es sich in Zahlungsmittel umwandeln lässt.
Die natürliche (auch: ursprüngliche) Liquidität ist die Eigenschaft von Vermögensteilen, durch den betrieblichen Leistungsprozess in flüssige Mittel umgewandelt zu werden. Ein Unternehmen kauft z. B. R-H-B-Stoffe sowie Baugruppen am Beschaffungsmarkt, fertigt Druckluftverdichter und erhält durch den Verkauf über die Umsatzerlöse wieder liquide Mittel.
Als künstliche (auch: vorzeitige) Liquidität beze...