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PiR Nr. 1 vom Seite 8

Empirische Untersuchung branchenspezifischer Impairmentzinssätze nach IFRS

Thomas Rannetsperger und Prof. Dr. Bernd Hacker

Weil goodwill nach IFRS nicht mehr planmäßig abzuschreiben, sondern nur noch jährlich auf Werthaltigkeit zu überprüfen ist, haben sich in den Konzernbilanzen der Unternehmen immer höhere goodwill-Bestände aufgebaut. Betrachtet man die goodwill-Bestände der DAX-Unternehmen und die damit verbunden Risiken, kann man sogar von einer goodwill-Blase sprechen. Bei der Überprüfung der Werthaltigkeit kommt dem Impairmentzinssatz aufgrund seiner Hebelwirkung in der Berechnung des Barwerts eine erhebliche Bedeutung zu. Es zeigt sich, dass die Zinssätze branchenabhängig sehr unterschiedlich sind, was im vorliegenden Beitrag empirisch gezeigt wird.

Zülch, Wertminderungstest und Wertminderungen, infoCenter NWB XAAAC-32088

Kernaussagen
  • Durch teure Unternehmenskäufe verbunden mit dem impairment-only-Ansatz der goodwill-Abschreibung steigen die goodwill-Bestände in den Konzernbilanzen und es entsteht eine goodwill-Blase.

  • Der Impairmentzinssatz ist branchenabhängig und schwankt teilweise erheblich innerhalb des Vergleichszeitraums.

  • Die höchsten Zinssätze verzeichnet die Medienbranche, die niedrigsten Zinssätze finden sich in der Sparte Transport und Logistics.

I. Pr...

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