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NWB-BB Nr. 12 vom Seite 379

Geheimhaltungspflichten von Mitarbeitern

So können Ihre Mandanten immaterielles Vermögen schützen

Melanie Hoffmann, LL.M., und Dipl.-Kfm. Christoph Schneider

Ein erfolgreiches Unternehmen schafft Werte. Während die materiellen Vermögensgüter angemessen vor Verlust und Diebstahl geschützt werden, ist dies bei immateriellen Werten nicht immer der Fall. Dabei sind gute Kundenkontakte und eine langfristige persönliche Zusammenarbeit oft eines der wichtigsten Güter eines Mandanten. Was viele falsch einschätzen: Die größte Gefahr droht dabei nicht durch externe Konkurrenten, sondern durch eigene Mitarbeiter. Im Folgenden erfahren Sie, wie sich Ihre Mandanten mit Ihrer Unterstützung entsprechend schützen können.

I. Reputation und Know-how als schützenswertes Gut

Der Erfolg Ihrer Mandanten stellt sich selten über Nacht ein. Im Laufe der Tätigkeit werden Vertrauen bei den Kunden gewonnen und Reputation aufgebaut. Dies führt dazu, dass der Mandant Folgeaufträge erhält, welche nicht alleine über den Preis vergeben werden, sondern die bisherige gute Zusammenarbeit einbeziehen. Diese Reputation stellt ein wichtiges, oft entscheidendes Vermögensgut dar – selbst bei Unternehmen, die scheinbar ausschließlich materielle Leistungen erbringen.

Beispiel

Der Maler, der Gärtner oder der Heizungsbauer, der bereits gute Arbeit abl...