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IK Nr. 9 vom Seite 18

Rechnungslegung nach IFRS und HGB

Dipl.-Hdl. Alexander Strasser; Vach

Mit dem Bilanzmodernisierungsgesetz (BilMoG) erfolgte bereits im Jahr 2010 eine Annäherung der deutschen Rechnungslegung an die International Financial Reporting Standards (IFRS). Sie sollen losgelöst von den jeweiligen nationalen Rechtsvorschriften (z. B. im HGB) die Aufstellung international vergleichbarer Jahresabschlüsse ermöglichen. In diesem Artikel möchten wir Ihnen kurz die historische Entwicklung der nationalen und internationalen Rechnungslegung vorstellen und wesentliche Unterschiede zwischen IFRS und HGB aufzeigen.

Historische Entwicklung

Erste Rechnungsbücher, Vermögensaufstellungen und Konten finden sich bereits ca. 3000 v. Chr. in Ägypten. Im späten Mittelalter wurde der Grundstein der systematischen Buchführung in italienischen Großhandelsbetrieben und Banken gelegt. Im Jahr 1494 erfolgte die erste theoretische Darstellung des heute üblichen Systems der doppelten Buchführung durch den Franziskanermönch Luca Pacioli (1445 bis 1514).

In den Jahren 1511 bis 1579 wurden durch das schwäbische Kaufmannsgeschlecht der Fugger Buchhaltung und Bilanz als Controlling-Instrumente etabliert. Eine Linie der in der Freien Reichsstadt Augsburg ansässigen Familie, die Fugger von der Lilie, w...

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