Verlustabzug bei Körperschaften nach § 8c KStG
1. Aufl. 2019
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Vorwort
§ 8c KStG, ursprünglich als Nachfolgeregelung zur Vereinfachung des § 8 Abs. 4 KStG (zum sog. „Mantelkauf“) durch das Unternehmensteuerreformgesetz 2008 eingeführt, wurde bald ein Themendauerbrenner. Als Beispiel sei der Streit um den Verlustuntergang genannt, den das Bundesverfassungsgesetz mit Urteil vom (zunächst) für den quotalen Verlustuntergang als nicht vereinbar mit Art. 3 Abs. 1 GG entschied, oder der Beschluss der EU-Kommission, die in der „Sanierungsklausel“ in § 8c Abs. 1a KStG eine staatliche Beihilfe sah. Diesen Beschluss kippte der EuGH am in mehreren Urteilen und erklärte ihn für nichtig. Mit dem UStAVermG hob nun der Gesetzgeber die zwischenzeitliche Suspendierung der Sanierungsklausel auf und strich die Regelungen zum quotalen Verlustuntergang.
Die Folgen und die Bedeutung der gesetzlichen Änderungen sind – nicht nur hinsichtlich der Rückwirkung der Regelungen zum Verlustuntergang – für den Berater und seine Mandanten nicht unerheblich und sind es unseres Erachtens wert, bereits vor Erscheinen des Gesamtkommentars zum Körperschaftsteuergesetz von Mössner/Seeger/Oellerich kommentiert zu werden. Als „Wegweiser durch das Labyrinth des Verlustabzugs nach § 8c KStG“ geht der Band ausführlich auf die Folgen der Gesetzgebung und auss...