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NWB Nr. 26 vom Seite 2155 Fach 7 Seite 4885

Umsatzsteuer bei der nichtunternehmerischen Kraftfahrzeugnutzung

von Regierungsdirektor Heinz Hünnekens, Bonn

I. Vorbemerkung

Durch das JStG 1996 ist ab die ertragsteuerliche Behandlung der Nutzung von betrieblichen Fahrzeugen für Privatfahrten, für Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte, für Familienheimfahrten im Rahmen einer doppelten Haushaltsführung sowie der Überlassung von betrieblichen Fahrzeugen an Arbeitnehmer zu deren privater Nutzung neu geregelt worden (§ 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 6, § 6 Abs. 1 Nr. 4 Sätze 2 und 3, § 8 Abs. 2 Sätze 2 bis 5 und § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 5 EStG, Abschn. 31 Abs. 7 und 7a LStR). Wesentlicher Inhalt der Neuregelung ist, daß die private Nutzung eines betrieblichen Pkw durch den Steuerpflichtigen für jeden Kalendermonat mit 1 v. H. des inländischen Listenpreises des Fahrzeugs im Zeitpunkt der Erstzulassung zuzüglich der Kosten für Sonderausstattungen einschließlich der Umsatzsteuer anzusetzen ist. Nach einer sog. Escape-Klausel kann diese Privatnutzung abweichend hiervon mit den auf die Privatfahrten entfallenden Aufwendungen angesetzt werden, wenn der Steuerpflichtige die für das Fahrzeug insgesamt entstehenden Aufwendungen durch Belege und das Verhältnis der privaten zu den übrigen Fahrten durch ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch nachweist. Eine entsprechende Regelung ...BStBl I S. 654