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IK Nr. 7 vom Seite 22

Wirtschaft und Umwelt (III) – Resterampe des Wohlstands

Dipl.-Kfm. Dipl.-Hdl. Bernt Schumacher; Reinbek

Wir trennen den Müll, fahren zum Flaschencontainer oder zum Recycling-Hof, wir halten unsere Gehwege und Gewässer sauber, nutzen erneuerbare Energien, versuchen Klimagase zu vermeiden und greifen zunehmend im Supermarkt zu Bio-Produkten. Privathaushalte, aber auch Unternehmen und die öffentlichen Hand betreiben hier zu Lande Umweltschutz. Und trotzdem sind die Hinterlassenschaften unserer Wohlstandsgesellschaft in vielerlei Hinsicht äußerst problematisch.

Globale Umweltrisiken

Es ist nicht nur für eine sozial-ökologisch ausgerichtete Politik interessant, wie die Bevölkerung den Stellenwert von Umwelt- und Klimaschutz im Kontext anderer politischer Problemfelder wahrnimmt, sondern auch, welche Umweltprobleme die Menschen aktuell als besonders bedrohlich empfinden. Das sind hauptsächlich die Vermüllung von Meeren und die Abholzung von Wäldern. „Von insgesamt 74 % der Befragten wird Plastikmüll in den Weltmeeren als sehr bedrohlich und von weiteren 23 % als eher bedrohlich für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen genannt. Fast jeder (97 %) sieht hierin also ein relevantes Umweltrisiko.“ Ähnliches gilt für die Abholzung von Wäldern. Hier sehen das 71 % als sehr bedrohlich an ...

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