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Außensteuergesetz | Rechtsprechungsänderung zur Sperrwirkung (BFH)
Wird die gewinnmindernde Ausbuchung eines unbesicherten Konzerndarlehens nach § 1 Abs. 1 AStG neutralisiert, ist diese Einkünftekorrektur entgegen der bisherigen Rechtsprechung nicht nach Art. 9 Abs.1 OECD-MustAbk gesperrt (; veröffentlicht am ).
Sachverhalt: Die Klägerin, eine inländische GmbH, ist Alleingesellschafterin und zugleich Organträgerin der inländischen A-GmbH. Letztere war zu 99,98 % an der B N.V., einer Kapitalgesellschaft mit Sitz in Belgien, beteiligt. Die restlichen Anteile an der B N.V. hielt die Klägerin. Die A-GmbH führte für die B N.V. ein Verrechnungskonto, das ab dem mit 6 % p.a. verzinst wurde. Am vereinbarten die A-GmbH und die B N.V. einen Forderungsverzicht gegen Besserungsschein. Der ...