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PiR Nr. 5 vom Seite 143

Latente Steuern bei Leasingverhältnissen nach IFRS 16

Einführung einer Rückausnahme zur initial recognition exemption?

Dipl.-Kfm. Lars Ruberg

Die Reichweite der sog. initial recognition exemption, eine vieldiskutierte Anwendungsfrage im Bereich der Bilanzierung latenter Steuern, hat durch die Einführung des IFRS 16 Leases neue Aktualität erlangt. Der IASB hat für das zweite Quartal 2019 einen Exposure Draft angekündigt, mit dem die initial recognition exemption um eine Rückausnahme ergänzt werden soll. Demnach wären einseitig im IFRS-Abschluss des Leasingnehmers bilanzierte Leasingverhältnisse nicht mehr von der Bilanzierung latenter Steuern ausgenommen. Der Beitrag stellt die angekündigte Neuregelung sowie die geplanten Übergangsregelungen vor und erläutert sie anhand von Anwendungsbeispielen.

Kirsch, Latente Steuern (IFRS), infoCenter NWB JAAAC-45537

Kernaussagen
  • Keine Anwendung der initial recognition exemption bei einseitig bilanzierten Leasingverhältnissen (und vergleichbaren Sachverhalten).

  • Mehraufwand durch Erfassung temporärer Differenzen und Bilanzierung latenter Steuern vs. Glättung der Konzernsteuerquote.

  • Übergangsregelung mit Wahlrecht zur Werthaltigkeitsprüfung aktiver latenter Steuern (erst) zum Übergangszeitpunkt.

I. Einleitung

[i]Freiberg, Latente Steuern für Leasingverhältnisse, PiR 1/2019 S. 28NWB JAAAH-03330Lüdenbach/Hoffmann/Freiberg, Haufe IFRS-Kommentar, 17. Aufl. 2019,§ 26 Steuern vom Einkommen, Rz. 93 NWB XAAAH-09938Lüdenbach/Hoffmann/Freiberg...,§ 15a Leasingverhältnisse

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