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NWB Nr. 18 vom Seite 1334

KI soll die Buchhaltung weitestgehend vereinfachen

Erika Simon

[i]Maschinelles Lernen funktioniert nur mit großen DatenmengenDie DATEV e. G. arbeitet an einer Software, die Rechnungen automatisch in die Finanzbuchhaltung übernehmen soll. Genutzt wird Künstliche Intelligenz (KI), das maschinelle Lernen, das auf der Erkennung statistischer Muster passiert. Der Algorithmus leitet anhand bereits vorhandener Informationen quasi ab, um was für einen Vorgang es sich handelt. Aktuell „schafft“ das Programm nach Aussagen des Projektleiters, Dr. Thilo Edinger, Standardgeschäftsvorfälle wie Eingangs- und Ausgangsrechnungen. Schwieriger ist das maschinelle Lernen bei selteneren Geschäftsvorfällen. Die erforderliche Datenmenge für die Statistik fehlt (noch). Man strebt aber jedenfalls eine automatisierte Verarbeitung von Bankkontoumsätzen und weiteren Belegkreisen an.

[i]Nutzen für StB und MandantenDer Nutzen der neuen Software für Steuerberater wird darin gesehen, dass der manuelle Erfassungsaufwand mit der Einführung von KI deutlich sinken wird. Die dann noch nötigen Steuerfachangestellten für die FiBu werden nicht mehr die FiBu erstellen, sondern das System überprüfen [i]Lami, NWB 52/2017 S. 4026und überwachen. Dem Mandanten könne der Steuerberater durch das System tagaktuell Auswertungen zur Liquidität und zum Finanz...