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PiR Nr. 5 vom Seite 125

Bilanzierung und Bewertung virtueller Währungen im Jahresabschluss nach IFRS

Ansatz-, Bewertungs- und Ausweisfragen

Prof. Dr. Franz Jürgen Marx und Dr. Holger Dallmann

Der Beitrag setzt sich mit Ansatz-, Bewertungs- und Ausweisfragen bei virtuellen Währungen auseinander. Bedeutung und Heterogenität virtueller Währungen nehmen zu. Der Rechnungslegung fehlen bislang explizite Regelungen. Für die IFRS werden tragfähige Abbildungslösungen erarbeitet.

Lüdenbach, Bitcoins – Lost in rules, PiR 4/2018 S. 103 NWB LAAAG-79878

Kernaussagen
  • Virtuelle Währungen können vielfältige Formen annehmen. Zudem erschwert die hohe Innovationsdynamik in Bezug auf die Schaffung neuer Formen die Ableitung zweckgerechter Lösungen auf Basis der IFRS. Eine Beurteilung kann nur nach eingehender Analyse des jeweiligen Sachverhalts erfolgen.

  • Die zu betrachtenden virtuellen Währungen lassen sich danach unterscheiden, welche Werte bzw. Rechte die Blockchain-Tokens digital repräsentieren. Man unterscheidet zwischen Zahlungs-, Anlage- und Nutzungstoken.

  • Nach IFRS erscheint zwecks Ansatz und insbesondere Bewertung ein Rückgriff auf die Vorschriften des IFRS 9 zu Finanzinstrumenten – mit Ausnahmen – sachgerecht, entscheidungsnützliche Informationen zu liefern.

I. Problemstellung

[i]Freiberg, Bedeutung der Geld-Brief-Spanne (bid-ask spread) für den beizulegenden Zeitwert, PiR 10/2011 S. 294 NWB NAAAD-93311 Lüdenbach, Bilanzierung von nicht der Produktion dienenden Goldbeständen, PiR 8/2011 S. 241 NWB HAAAD-87676 Fischer, IFRS Update 2018, PiR 11/2018 S. 313 NWB ZAAAG-98100 Bilanzierung ist – unabhän...

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