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Zivilrechtliche Aspekte der Digitalisierung von Prüfungsbericht und Bestätigungsvermerk
Eine systematische Einordnung des elektronischen Prüfungsberichts und der digitalen Signatur
Jahresabschlussprüfungen lassen sich – ausgehend von nationalen und internationalen Standards – in drei wesentliche Phasen unterteilen: Prüfungsplanung, Prüfungsdurchführung und Prüfungsdokumentation. In Anknüpfung an den Aufsatz von Burg/Banke in WP Praxis 10/2018 S. 307 NWB GAAAG-94551, der sich mit dem risikoorientierten Prüfungsansatz als Bestandteil der Prüfungsplanung befasst, sowie den Aufsatz von Burg/Höfmann/Martensen in WP Praxis 11/2018 S. 343 NWB CAAAG-97889, in dem die Autoren sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Tätigkeiten des Wirtschaftsprüfers auseinandersetzen, greift der vorliegende Beitrag die Einflüsse der Digitalisierung auf das Arbeitsergebnis des Abschlussprüfers, nämlich den Prüfungsbericht und Bestätigungsvermerk, auf und ordnet diese in die zivilrechtliche Systematik ein. Die Möglichkeit, sog. qualifizierte elektronische Signaturen anzubringen, macht die handschriftliche Unterzeichnung eines Prüfungsberichts sowie des Bestätigungsvermerks entbehrlich. Die nachfolgenden Ausführungen beleuchten zivilrechtliche Fragestellungen, die sich aus den geltenden rechtlichen Regelungen ergeben. Das gilt sowohl für die Frage rechtlicher Auswirk...