BFH - I R 3/18 Verfahrensverlauf - Status: erledigt
Gesetze: EStG § 1 Abs 3 S 2, EStG § 1 Abs 3 S 4, EStG § 49, EStG § 32a Abs 1 S 2 Nr 1, EStG § 32b
Rechtsfrage
Fiktive unbeschränkte Steuerpflicht - Einbeziehung ausländischen Krankengeldes in die Ermittlung des Welteinkommens nach § 1 Abs. 3 Satz 2 EStG
1. Ist von einem ausländischen Sozialversicherungsträger gezahltes Krankengeld nicht in die Berechnung der Wesentlichkeitsgrenze nach § 1 Abs. 3 Satz 2 EStG einzubeziehen, da dieses bei unterstellter deutscher Besteuerung nicht steuerbar bzw. jedenfalls nicht steuerpflichtig wäre?
2. Werden ausländische Einkünfte aus Kapitalvermögen eines nach § 1 Abs. 3 EStG unbeschränkt Steuerpflichtigen nicht vom Progressionsvorbehalt erfasst, wenn sie bei Bestehen einer inländischen Steuerpflicht der Abgeltungsteuer unterlegen hätten?
Einkünfte aus Kapitalvermögen; Einkünfteermittlung; Krankengeld; Progressionsvorbehalt; Unbeschränkte Steuerpflicht; Wesentlichkeitsgrenze
Fundstelle(n):
BFH/PR 2023 S. 1 Nr. 1
BFH/PR 2023 S. 1 Nr. 1
EStB 2022 S. 457 Nr. 12
IWB-Kurznachricht Nr. 23/2022 S. 922
PIStB 2023 S. 5 Nr. 1
PIStB 2023 S. 5 Nr. 1
StuB-Bilanzreport Nr. 21/2022 S. 834
UAAAG-97588