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Übungsklausur aus dem Körperschaftsteuerrecht
„Die letzte Party“
Die nachfolgende Übungsklausur mittleren Schwierigkeitsgrads wurde für angehende Steuerberater in der Prüfungsvorbereitung konzipiert. In der hier vorliegenden Fassung handelt es sich um einen Ausschnitt aus der Ertragsteuerklausur des zweiten Prüfungstags (Teil Körperschaftsteuer). Die Bearbeitungszeit beträgt 2,5 Zeitstunden. Schwerpunkte der Klausur sind die GmbH als Alleinerbin eines Gesellschafters, der Forderungsverzicht, die Realteilung mit einer GmbH als Realteiler und das Freistellungsverfahren des § 8b KStG (Rechtsstand: VZ 2018).
I. Sachverhalte
1. Allgemeines
Die HK-GmbH (Hamburg) wurde 2010 mit einem Stammkapital von 100.000 € gegründet. Gegenstand des Unternehmens ist der Vertrieb von hochpreisigen Weinen. Das Wj. entspricht dem Kj.
Die beiden (Gründungs-)Gesellschafter-Geschäftsführer H und sein Neffe K sind zu 40 % (H) und zu 60 % (K) an der HK-GmbH beteiligt.
Zum erstellte die HK-GmbH folgende Steuerbilanz (§ 60 Abs. 2 Satz 2 EStDV):
Tabelle in neuem Fenster öffnen
Steuerbilanz per | |||||
Grundstück | 100.000 € | Gez. Kapital | 100.000 € | ||
DH-GmbH | 30.000 € | - Eigene Anteile | - 40.000 € | 60.000 € | |
Sonstige Aktiva | 870.000 € | Kapitalrücklage | 40.000 € | ||
Gewinnrücklagen | 120.000 € | ||||
Bilanzgewinn | 620.000 € | ||||
Sonstige Passiva | 160.... |