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Handelsbilanzielle und steuerliche Folgen einer Abwärtsverschmelzung
Den ausführlichen Beitrag finden Sie .
[i]Peun/Roland, Handelsrechtliche Übernahmebilanzierung bei Aufwärtsverschmelzungen, BBK 4/2015 S. 186 NWB PAAAE-84283 Die Praxis kann Lösungen erfordern, in denen die Verschmelzung einer Mutterkapitalgesellschaft auf eine Tochterkapitalgesellschaft attraktiver als eine Aufwärtsverschmelzung ist. Insbesondere im Kontext mit fremdfinanzierten Anteilserwerben, zur Vermeidung einer größeren und aufwendigen Reorganisation und zur Aufrechterhaltung des Status quo im Außenverhältnis der meist operativ tätigen Tochterkapitalgesellschaft kann eine Abwärtsverschmelzung interessant sein.
Die Aufwärtsverschmelzung erfordert im Einzelfall jedoch eine detaillierte Auseinandersetzung mit der facettenreichen Rechtsmaterie: Denn die Auffassung der Finanzverwaltung und der Literatur in einigen Bereichen divergieren, und einige Fragen erscheinen zudem ungelöst oder sind zumindest klärungsbedürftig.
In komplexen Fällen, speziell in Fällen mit Verlustabzugspotenzial und Grundstücken auf Ebene der übernehmenden Gesellschaft, ist eine vorherige Abstimmung mit der Finanzverwaltung mittels Antrag auf verbindliche Auskunft zu empfehlen.