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RENO Nr. 6 vom Seite 14

Employment Agreement – Arbeitsvertrag, Teil 1

Dipl.-Übersetzerin, Autorin und Sprachdozentin Susanne Mühlhaus; München

Immer häufiger kommt es vor, dass Arbeitnehmer für die deutsche Tochterfirma eines angloamerikanischen Konzerns arbeiten, in der sämtliche Verträge in englischer Sprache abgefasst werden. In dieser und den kommenden Ausgaben befassen wir uns mit Auszügen aus einem englischen Arbeitsvertrag, wie er in einem Streitfall in Ihrer Kanzlei vorgelegt werden könnte. Alle Namen sind frei erfunden.

Grundlagen

In englischen Verträgen kommen manchmal Wendungen vor, die im Deutschen nicht so gebräuchlich sind. Richtet sich der Vertrag nach deutschem Recht, finden sich Verweise darauf im Vertrag. Das ist bei dem vorliegenden Vertrag auch der Fall.

Merke

Das Wort „shall“ taucht in Verträgen aller Art im Englischen immer wieder auf. Es handelt sich hier um eine Verpflichtung und nicht um eine Form des Futurs und bedeutet daher „muss/müssen“.

Lesen Sie zunächst den englischen Arbeitsvertrag. Versuchen Sie so viel wie möglich zu verstehen und decken Sie dabei die rechte Spalte mit der deutschen Übersetzung ab. Anschließend lesen Sie noch einmal beide Sprachfassungen parallel.

Merke

In englischen Verträgen beginnen die Worte von tragender Bedeutung mit einem großen Anfangsbuchstaben, hier z. B. Employee.


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