Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Empirische Rentabilität privater Immobilienfondsbeteiligungen an unvollkommenen Kapitalmärkten
Für außerbörsliches Beteiligungskapital zur fondsbasierten Immobilienfinanzierung fehlen seit Jahrzehnten empirische Analysen zur erwirtschafteten (Eigenkapital-)Rentabilität. Um diese Forschungslücke zu schließen, werden auf der Basis der Investitionsrechnungen des unvollkommenen Kapitalmarktes für die unterschiedlichen Stakeholder der Rechnungslegung insgesamt vier Berechnungswege in Abhängigkeit von den publizierten Informationen vorgestellt. Dies erlaubt in den verschiedenen Managementbereichen von Immobilienkapitalanlagen detaillierte Rentabilitäts- und Risikoanalysen liquidierter und noch aktiver Immobilienfonds unter Vermeidung der (Wiederanlage-)Annahme des internen Zinsfußes. Auf 500 geschlossene Immobilienfonds, die seit Einführung der Publizitätsstandards aktiv waren und sind, wird diese vierdimensionale Methodik angewendet, um erstmalig die empirische Rentabilität dieser Beteiligungsmodelle am deutschen Kapitalmarkt zu quantifizieren.
1 Einleitung
Seit Jahrzehnten stehen geschlossene Fonds im Mittelpunkt des Anlageinteresses privater Investoren in Deutschland. Zählte diese Bereitstellung von Beteiligungskapital (z. B. zur Immobilienfinanzierung) früher noch zum „Grauen Ka...