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IK Nr. 3 vom Seite 21

Neue Energiepolitik?

Dipl.-Kfm. Dipl-Hdl. Bernt Schumacher; Reinbek

Die Katastrophe von Fukushima vor sieben Jahren hatte dazu geführt, dass der Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen wurde. Acht Meiler wurden damals stillgelegt. Erneuerbare Energien sollten stattdessen die Haushalte und Unternehmen mit Strom versorgen. Ziel war, die Versorgungssicherheit mit bezahlbarer Energie und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie auch in Zukunft zu gewährleisten. Ist das gelungen? Jetzt wird ein Kohleausstieg verstärkt vor dem Hintergrund des Klimaschutzes diskutiert. Ist er überhaupt machbar, und welche Konsequenz hätte er?

Neuer Energiemix

Die notwendige Energie für Unternehmen und Haushalte wird in Deutschland durch verschiedene Energieträger bereitgestellt. Es sind neben dem neuen Spitzenreiter erneuerbare Energien (29 %) hauptsächlich die Braunkohle (23 %), die Steinkohle (17 %) sowie die Kernenergie mit einem Anteil von noch 13 % und Erdgas mit 12 %. Im Statistischen Jahrbuch 2017 ist zu lesen, dass 2016 insgesamt 648 Mrd. kWh Strom brutto erzeugt wurden. Wichtigste Energieträger zur Elektrizitätserzeugung sind nach wie vor Braun- und Steinkohlen mit rund 40 % (s. Abb. 1).

Erneuerbare Energien

Aus erneuerbaren Energien wurden 2017 laut Pressem...

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